Zu den Berichten über die geplante Schließung der Karstadt/Galeria Kaufhof-Häuser Schadowstraße und Am Wehrhahn erklärt Stefan Engstfeld, Düsseldorfer Landtagsabgeordneter und Oberbürgermeister-Kandidat:
„Die Schließung der Standorte von Galeria Kaufhof und Karstadt Schadowstraße und Am Wehrhahn sind ein schwerer Schlag für unsere Innenstadt. Galeria Kaufhof und Karstadt waren zentrale Anker der Schadowstraße und haben das Bild der Einkaufsmeile Schadowstraße jahrzehntelang geprägt. Dass diese Standorte nun geschlossen werden soll, ist ein großer Verlust für Düsseldorf.
Die Angestellten, die nun ihre Jobs verlieren, müssen unterstützt werden. Ich erwarte vom Konzern Galeria Karstadt Kaufhof, dass er dafür Verantwortung übernimmt. Die Angestellten haben den Konzern schon mit viel Verzicht beim Gehalt und Herzblut bei der Arbeit unterstützt, jetzt dürfen sie nicht einfach fallen gelassen werden.
Auch dürfen die Häuser keine (leerstehenden) Immobilienspekulationsobjekte werden. Dies sollte die Stadt, die mit dem Eigner der Signa-Holding René Benko bezüglich der Neugestaltung des Heine-Platzes ohnehin in Verhandlungen steht, unmissverständlich klar machen. Gegebenfalls könnte hier die Stadt, unterstützt durch die Landesregierung, als Käufer tätig werden.
Wir brauchen eine lebendige Innenstadt, keine verödete. Deshalb sollte es zeitnah einen Austausch mit allen Innenstadt-Akteur*innen geben, um in den nächsten Monaten ein zukunftsfähiges Standort-Konzept für die Düsseldorfer Innenstadt aufzustellen, die Stadtplanung, Oberflächengestaltung und Wirtschaftsförderung miteinbezieht.“
Bei Nachfragen wenden Sie sich bitte an Nils Kleibrink (nils.kleibrink@gruene-duesseldorf.de; 0170/ 1451942)
